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Dank dieser 5 Tipps gehst du perfekt vorbereitet ins Studio

Dank dieser 5 Tipps gehst du perfekt vorbereitet ins Studio

Im letzten Monat war ich mit meiner Band Papierflieger im Studio. Das Aufnahmewochenende war kräfte- und konzentrationsmäßig echt ein Ritt! Trotz etlicher Studiomöglichkeiten direkt hier im Rhein-Main Gebiet, hatten wir uns nach einem sorgfältigen Auswahlprozess für das Institut für Wohlklangforschung und den großartigen Hannes Huke als Producer / Engineer in Hannover entschieden. Ein gemütliches Studio mit familiärem Flair, wo wir alle 4 den Eindruck hatten, hier sind wir und unserer Musik am Besten aufgehoben. Wir hatten aber nicht nur einfach das Studio inkl. Produzenten gebucht, unsere Sachen gepackt und sind dort hingefahren. Nein, wir haben uns auf unsere Studio-Session ganz gezielt vorbereitet.

Klar ist es wichtig abzuchecken, ob die Chemie zwischen uns als Band und dem Tontechniker/ Produzenten passt. Was für uns außerdem wichtig war, um perfekt vorbereitet ins Studio zu gehen, habe ich euch hier mal zusammengefasst.

Produktionsbeispiele anhören

Höre dir so viele Beispielaufnahmen, Album- und Singleproduktionen aus dem Tonstudio deiner Wahl an. Jeder Tontechniker bzw. auch Produzent hat bei der Aufnahmetechnik, im Mix und dem anschließenden Master eine eigene Handschrift. Das hilft dir zu entscheiden, ob du/ deine Band mit deiner Musik und die Anforderungen daran dort „verstanden“ wirst. Es ist dir nicht geholfen, eine Indie-Rockplatte in einem Studio aufzunehmen, das überwiegend Schlagermukke produziert.

5 Tipps um perfekt vorbereitet ins Studio zu gehen
Selbst eine gut und ausgereifte Vorproduktion erstellen

Um die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen dir/ deiner Band und dem Produzenten auf eine gemeinsame musikalische Sprache zu bringen und damit jedem am Aufnahmetag unmissverständlich klar ist, was und wie spielt jedes einzelne Instrument im Song, empfiehlt es sich, den Song bereits vorab bis ins kleinste Detail aufzunehmen und an das Studio zu schicken.

Studioablauf genau planen

Ein Studioaufenthalt kann durchaus von einem Tag bis zu mehreren Tagen (z.B. bei Albumproduktion) dauern. Teilweise laufen mehrere Arbeitsschritte parallel, die auf den direkt zu Anfang im Studio produzierten Input angewiesen sind. Macht euch in Absprache mit eurem ausgewählten Studio / Produzenten einen genauen und großzügigen Plan, was ihr wann und ungefähr wie lange aufnehmt, damit es zu keinen Leerlaufzeiten kommt und die Studiozeit effizient genutzt werden kann. Und ganz wichtig! Was ihr wann essen wollt ist ebenso wichtig, wie geile Takes einzuspielen – kaum einer hat 3 Tage hintereinander Lust auf Pizza;)

Texte & Songabläufe mit Akkorden ausgedruckt mitbringen

Für deine eigenen Notizen und die des Produzenten / Tontechnikers können der ausgedruckte Songtext und die Akkorde der Songstruktur sehr hilfreich sein. Der lebende Notizzettel, auf dem noch fehlende Parts, geänderte Textzeilen oder Ideen für später einzusetzende Effekte aufgeschrieben werden.

Budget klären

Bevor ihr euch für ein Studio entscheidet, solltet ihr sowohl innerhalb der Band als auch mit dem Produzenten über zur Verfügung stehendes Budget und die Art und Weise einer möglichen Zahlweise einigen. Somit hat man den lästigen Papierkram erledigt und kann alle Gedanken, Kraft und Energie für das wesentliche, die Aufnahme verwenden.

Alles in allem war es ein endgeiles Wochenende. Wie wir uns so im Studio geschlagen haben, erfährst du in unseren Studio-Stories auf YouTube.

Du möchtest dich lieber im Home Recording ausprobieren als direkt in Studio zu gehen?

Dann schau´gerne mal bei einem Intensiv Coaching Fit für´s Homerecording vorbei. Die nächsten Termine gibt´s hier…